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Black Wings müssen sich im ersten Test geschlagen geben

Beim Auftakt der Testspielphase zur win2day Ice Hockey League ging es für die Steinbach Black Wings zu Hause gegen den EC Kassel auf’s Eis. Trotz eines gut begonnenen ersten Drittels und einer starken zweiten Phase, mussten sich die Linzer im Penaltyschießen geschlagen geben.

Steinbach Black Wings Linz – EC Kassel Huskies 2:3 n.P.

Tore: 1:0 Logan Roe (16. Minute), 1:1 Yannik Valenti (52. Minute), 2:1 Ryan Olsen (54. Minute), 2:2 Raphael Wolf (57. Minute), 3:2 Tristan Keck (entscheidender Penalty)

Linzer top motiviert ins erste Drittel

Trotz eines nicht ganz vollständigen Teams, da Emilio Romig nicht spielen konnte und die Linzer auf Brodi Stuart noch länger verzichten müssen, waren die Hausherren voller Tatendrang und bereit, in die neue Saison zu starten. Die Stahlstädter legten energisch los im ersten Spielabschnitt. So dauerte es nur 21 Sekunden bis die ersten beiden Strafminuten verhängt wurden, es traf Nico Feldner aufgrund eines Hakens. Die Schlittenhunde konnten aus dem Powerplay nicht speisen, ganz im Gegenteil, die Hausherren drehten auf und es fiel ein Torschuss nach dem anderen, welche jedoch jedes Mal von Maxwell abgefälscht wurden. In der 7. Minute wurde es erneut hektisch vor dem Tor der Huskies. Dieses Mal war es Greg Moro, der auf das Tor zufuhr und einen Schuss in das lange Eck versuchte, dies jedoch vergeblich.

Auch in den darauffolgenden Minuten verließen die Linzer kaum ihr Angriffsdrittel. Vier Minuten vor Schluss des ersten Drittels fiel schließlich das 1:0 für die Gastgeber. Zu dritt näherten sich Henrik Neubauer, Shawn St.Amant und Logan Roe dem Kasten und Letzterer kam frei zum Abschluss zur nicht unverdienten Führung. Für den EC Kassel war das ein kleiner Weckruf, denn gleich darauf wurde Louis Brune gefährlich, doch er fand seinen Meister in Rasmus Tirronen. Als Führende verabschiedeten sich die Steinbach Black Wings in die erste Pause.

Harter Kampf beider Mannschaften

Das zweite Drittel erfolgte für die Steinbach Black Wings wie ein Déja Vu. Erneut mussten die Hausherren nach 20 Sekunden in die Unterzahl gehen, dieses Mal war es Sean Collins, der zwei Minuten absitzen musste. Es dauerte nicht lange, da gesellte sich Greg Moro aufgrund eines Beinstellens zu ihm. Anders als im Drittel davor reagierten die Gäste sofort und Yannik Valenti versuchte sein Glück, Tirronen hielt aber auch diesen.

Auch Ryan Olsen gab sich seinem Abschluss hin, dieses Mal war aber Patrick Söllinger an Ort und Stelle und blockte den Puck mit vollem Einsatz ab. Zur Halbzeit des mittleren Drittels wurde auf Seiten der Steinbach Black Wings der Goalie getauscht und Thomas Höneckl war nun Wächter des Kastens. Im Gegensatz zu Beginn des Spiels, waren die Torchancen in diesem Abschnitt gut ausgeglichen. Während die Linzer Offensive einer Torchance nachging, spielte sich direkt neben dem eigenen Tor eine Rangelei zwischen Ian Scheid und Tom Geischeimer ab. Beide kassierten für die Fight-Einlage eine fünfminütige Strafe. Auf Seiten der Gäste war es dann kurz vor Ende des Drittels fast so weit, das erste Tor zu schießen. Alec Ahlroth nahm den Puck an und fuhr alleine direkt auf Thomas Höneckl zu, fand aber nicht die richtige Lücke. In der 38. Minute fiel die nächste Strafe, dieses Mal traf es die Nummer 81 der Gäste, Ryan Olsen, der Gerd Kragl von den Füßen gefegt und im Zuge dessen gleich darauf Henrik Neubauer mit der Faust im Gesicht getroffen hatte. Ohne weiteren Erfolg der Gastgeber verabschiedeten sich beide Mannschaften erneut in die Drittelpause.

Müde Linzer kämpfen sich zurück

Etwas ruhiger ging es von beiden Mannschaften in den letzten Spielabschnitt des Abends. Doch nach dem ein oder anderen ungefährlichen Torschuss ging es plötzlich heiß her. Es waren die Huskies, die in der 52. Minute durch Yannik Valenti den Ausgleich zum 1:1 erzielten. Der Führungstreffer ließ nicht lange auf sich warten und Ryan Olsen kam zum Abschluss und wandelte den Spielstand zum 2:1 für Kassel um. Obwohl die Gastgeber sichtlich müde wirkten, konnten sie zwei Minuten vor Ende doch noch durch einen Pass von Graham Knott und Raphael Wolf, der abfälschte, mit dem 2:2 in die Overtime verlängern.

Diese startete genau so, wie das letzte Drittel endete – spannend und hitzig. Beide Teams schenkten sich keinen Zentimeter am Eis und erneut an diesem Abend war es Greg Moro, ein Neuzugang der Linzer, der seiner Mannschaft von der Strafbank aus zuschauen musste. Ryan Olsen nutzte die Gunst der Stunde beinahe und wollte die Spielscheibe ins Tor einnetzen, Thomas Höneckl wehrte aber wieder gekonnt ab. So ging es nach torlosen fünf Minuten in das Penaltyschießen über. Den Anfang durfte der EC Kassel machen, jedoch ohne Treffer. Auf der Seite der Linzer lief es genauso. Schließlich aber gingen die Huskies durch Louis Brune erneut in Führung und die Linzer glichen mit einem Tor von Logan Roe aus. Mit einem weiteren Treffer von Tristan Keck sicherte sich Kassel schlussendlich den Sieg.