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Black Wings schießen sich zum dritten Sieg

Die Steinbach Black Wings feiern die perfekte Woche und gewinnen auch das dritte Match innerhalb von fünf Tagen. Shawn St-Amant hält die Linzer mit einem Doppelpack auf der Siegerstraße.

Steinbach Black Wings Linz – Augsburger Panther 4:2 (0:0, 1:0, 3:2)

Tore: 1:0 Shawn St-Amant (32. Minute), 2:0 Shawn St-Amant (41. Minute / SH1), 2:1 Riley Damiani (53. Minute), 3:1 Brian Lebler (54. Minute), 3:2 Chris Collins (57. Minute), 4:2 Henrik Neubauer (59. Min / EN)

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Linzer dominieren erstes Drittel

Nach zwei Siegen in Folge stürzten sich die Linzer, heiß auf ihren nächsten Erfolg, in das vorletzte Heimspiel der Testphase. Auch, wenn das Team erneut aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen kein komplettes Line-Up aufwies, mangelte es keinesfalls am Tatendrang. Nach nur wenigen Sekunden hieß es für den Schlussmann der Augsburger ein erstes Mal aufpassen. Stefan Gaffal kam von rechts gefährlich zum Tor, fand jedoch nicht die passende Lücke. Danach wurde es auf Seiten der Gastgeber kurz brenzlig. Thomas Schemitsch hatte Gelegenheit frei auf Tirronen zu schießen, dieser wehrte jedoch ab und keiner der Fuggerstädter war für den Rebound zur Stelle. Spannend wurde es erneut, als Brian Lebler auf Goalie Mann Strauss zufuhr und einen Schuss von der blauen Linie versuchte, doch ohne Erfolg. In der neunten Minute war es soweit und die ersten beiden Strafminuten wurden an Augsburg vergeben. Beim Powerplay für Linz lag der Jubel den Hausherren bereits auf den Lippen, als Andi Kristler und Graham Knott versuchten in Führung zu gehen. Ein ungenauer Pass machte ihnen aber gerade noch einen Strich durch die Rechnung. Wenige Augenblicke danach wurde die Nummer 94 der Gäste, Andei Hakulinen, in die Kühlbox geschickt. Auch dieses Powerplay blieb ungenutzt, als Henrik Neubauer, Graham Knott und Greg Moro vergeblich ihr Glück versuchten. Unentschieden ging es für beide Teams in die erste Verschnaufpause.

Linzer drehen weiter auf

Der zweite Spielabschnitt startete erneut mit Zug vor das Tor, doch dieses Mal waren es die Gäste, mit einer Riesenchance. Nolan Zajac passte die Scheibe direkt vor Rasmus Tirronen, wo Jason Bast wartete und genügend Platz hatte, den Puck in den Kasten zu lenken, doch

das Zuspiel kam etwas zu ungenau. Bei dieser Gelegenheit blieb es dann auch für die Augsburger für eine Zeit lang, denn das Spiel fand kam aus dem Angriffsdrittel der Linzer hinaus. Eine Torchance nach der Nächsten verzeichneten die Gastgeber. Erneut waren es die Panther, welche auf einen Mann verzichten mussten, da Luca Toto pausieren musste. Daraufhin ließen Brian Lebler und Co. nichts anbrennen und es hagelte Schüsse auf Strauss Mann im Tor. So gingen die Linzer in der 32. Minute schließlich durch Shawn St-Amant mit dem 1:0 in Führung. Der Stürmer netzte mit einem satten Schuss zum verdienten Vorsprung. Kurz vor der Pause wurde es erneut laut in der Halle, als Thomas Schemitsch nach einem hohen Stock am Eis zum Liegen kam und Graham Knott dafür auf die Strafbank geschickt wurde. Die Linzer verabschiedeten sich in Unterzahl in die letzte Pause des Abends.

Torreiches Schlussdrittel fixiert Heimsieg

Aus dieser herausgekommen waren es postwendend die Steinbach Black Wings, die aus den Special Teams zuschlugen. Nach nur fünf Sekunden durften sich die rund 1.700 Zuschauer abermals freuen. Shawn St-Amant gewann das Bully für die Stahlstädter und wandelte den Spielstand im kompletten Alleingang zum 2:0 für die Linzer um. Daraufhin wurden die Augsburger Panther kurzerhand von der Motivation gepackt, als sich T.J. Trevelyan bei den Linzern revanchieren wollte, dies aber noch vergeblich. Der nächsten Chance gab sich Raphael Wolf hin, als er versuchte, sich gegen zwei Verteidiger der Bayern durchzusetzen und an Strauss scheiterte. In der 53. Minute klingelte es doch noch im Tor der Gastgeber und Riley Damiani verkürzte auf 1:2 aus Sicht der Gäste. Doch die Spannung wehrte zunächst nur kurz, denn der Kapitän selbst stellte nur eine Minute später die Zwei-Tore-Führung wieder her. Aus dem hohen Slot zog Lebler ansatzlos ab und markierte das 3:1. Die Stahlstädter verwalteten daraufhin geschickt, mussten in der Schlussphase aber doch noch einmal zittern. Drei Minuten vor dem Ende konnte Ex-Villacher Chris Collins ein zweites Mal verkürzen und stellte auf 2:3. Die Fuggerstädter setzten alles auf eine Karte und auf einen weiteren Feldspieler anstatt des Goalies. 0,4 Sekunden vor der Sirene erlöste Neuzugang Henrik Neubauer die Linz AG Eisarena mit seinem zweiten Emptynet-Treffer in Folge und dem entscheidenden 4:2.

Nach drei Siegen in Serie reisen die Steinbach Black Wings am kommenden Sonntag zum fünften Testspiel nach Regemsburg. Nach dem Duell gegen den Champion der DEL 2 gehen Brian Lebler und Co. am 4. September ein letztes Mal in der Vorbereitung auf das heimische Eis.